Welche Waschmaschine kaufen
Worauf du beim Waschmaschinenkauf achten musst
In diesem Artikel erfährst du, worauf es beim Kauf einer Waschmaschine ankommt und wie du das richtige Gerät für deine Anforderungen findest.

Das Wichtigste auf einen Blick
- Welche Waschmaschine du kaufen solltest, hängt von deinem Aufstellort, der Wäschemenge und deinem Budget ab. Eine pauschal beste Waschmaschine für jeden Anwendungsfall gibt es nicht.
- Neben dem Anschaffungskosten, spielt auch der Energieverbrauch langfristig eine große Rolle. Über die Jahre kann sich eine etwas teurere, dafür aber sparsamere, Waschmaschine finanziell lohnen.
- Wenn es schnell gehen soll, kannst du unsere interaktive Waschmaschinen Kaufberatung nutzen. Hier werden dir alle wichtigen Fragen gestellt und anschließend passende Geräte empfohlen.
Inhalte
- Frontlader oder Toplader: Was ist besser?
- Wie viel Fassungsvermögen sollte meine Waschmaschine haben?
- Was bedeutet die Schleuderdrehzahl der Waschmaschine?
- Welche Energieeffizienzklasse sollte eine Waschmaschine haben?
- Wann gilt eine Waschmaschine als leise?
- Was kostet eine gute Waschmaschine?
- Welche Funktionen sollte eine moderne Waschmaschine haben?
- Wie sinnvoll ist ein Waschtrockner?
- Fazit: Welche Waschmaschine soll ich kaufen?
Frontlader oder Toplader: Was ist besser?
Wenn du eine neue Waschmaschine kaufen möchtest, solltest du dich im ersten Schritt für eine Bauform entscheiden.
Du hast die Wahl zwischen Frontladern und Topladern. Die beiden Varianten unterscheiden sich vor allem im Aufbau, die Funktionsweise ist gleich.
Sie haben jeweils eigene Vor- und Nachteile. Ob in deinem Fall eine Frontlader- oder Toplader-Waschmaschine besser ist, hängt vor allem davon ab, wo du die Waschmaschine aufstellen wirst und wie viel Platz dir zur Verfügung steht.
Tipp: Am besten misst du aus, wie viel Platz du zum Aufstellen der Waschmaschine zur Verfügung hast. So kannst du die Abmessungen der Geräte in den Auswahlprozess einfließen lassen.
Frontlader
Frontlader-Waschmaschinen sind die gängigsten Geräte. Da sie am weitesten verbreitet sind, hast du eine riesige Auswahl verschiedener Geräte von den unterschiedlichsten Herstellern.
Charakteristisch für Frontlader ist das große Bullauge auf der Vorderseite. Dieses wird aufgeklappt, um die Waschmaschine zu befüllen. Auch die Bedienelemente und das Waschmittel-Fach befinden sich bei Frontladern auf der Vorderseite.
In der Regel haben Frontlader-Waschmaschinen eine Breite und Tiefe von jeweils rund 60 cm und sind rund 85 cm hoch. Es gibt allerdings auch kleinere Waschmaschinen für Single-Haushalte mit weniger Platz. Diese haben dann etwas kompaktere Abmessungen.
Ein großer Vorteil von Frontlader-Waschmaschinen ist, dass sie unterbaufähig sind. Das bedeutet du kannst den Gehäuse-Deckel auf der Oberseite abnehmen und die Maschine in eine Küchenzeile oder ähnliches integrieren.
Die Füße der Frontlader-Maschine lassen sich in ihrer Höhe verstellen, so kannst du die Gesamthöhe der Waschmaschine an die Höhe deiner Arbeitsplatte anpassen und es entstehen keine Spalten.
Außerdem gibt es für Frontlader sogenannte Waschtürme und Waschmaschinenschränke. Dies sind Vorrichtungen, mit denen du deinen Trockner auf der Waschmaschine stapeln kannst, um Platz zu sparen.
Toplader
Toplader-Waschmaschinen sind etwas seltener. Sie haben kein Bullauge auf der Vorderseite, sondern werden über eine Klappe auf der Oberseite geöffnet und befüllt.
Durch ihre Bauweise sind Toplader deutlich schmaler als Frontlader-Waschmaschinen. Sie sind meist nur rund 40 cm breit.
Da du ganze 20 cm einsparst, können Toplader auch in schmaleren Nischen aufgestellt werden. In der Tiefe und Höhe sind die Abmessungen vergleichbar mit denen der Frontlader.
Allerdings sind Toplader-Waschmaschinen nicht unterbaufähig. Da sie kompakter sind, haben sie meist auch eine geringere Kapazität. Du kannst daher weniger Wäsche pro Waschgang einfüllen. Für einen großen Haushalt mit mehreren Personen eignen sich Toplader daher nicht.
Die Kapazität von Topladern liegt meistens im Bereich von 6 bis 8 kg. Es gibt auch Zwischengrößen wie 6,5 kg, welche man bei Frontladern nicht findet.
Wie viel Fassungsvermögen sollte meine Waschmaschine haben?
Das Fassungsvermögen einer Waschmaschine gibt an, wie viel Wäsche du pro Waschgang einladen kannst. Es wird vom Hersteller in Kilogramm angegeben.
Oft wird irrtümlicherweise davon ausgegangen, dass ein höheres Fassungsvermögen automatisch eine größere Trommel bedeutet. Dem ist allerdings nicht so, denn neben dem Trommelvolumen spielen auch die Waschdauer und der Waschmittel- sowie Wasserbrauch eine Rolle bei der Berechnung.
Waschmaschinen mit hohem Fassungsvermögen sind daher auch nicht automatisch größer als Geräte mit geringerer Kapazität. Das tatsächliche Volumen der Trommel findest du manchmal im Datenblatt der Waschmaschine, manchmal wird es aber auch gar nicht angegeben.
Wenn du ganz genau wissen willst, wie viel Kilogramm Wäsche du im Durchschnitt hast, wiegst du sie am besten mal über mehrere Waschgänge hinweg. So hast du schnell einen Durchschnittswert und kannst das passende Fassungsvermögen wählen.
Als grobe Faustformel gilt:
Haushaltsgröße | Personen | Fassungsvermögen |
Klein | 1 bis 2 Personen | 7 bis 9 kg |
Mittel | 2 bis 4 Personen | 8 bis 10 kg |
Groß | 5+ Personen | ab 10 kg |
Von Waschmaschinen mit 5 bis 6 kg Fassungsvermögen raten wir grundsätzlich ab. Dies sind meist sehr günstige Geräte, bei denen an allen Ecken und Enden gespart wurde. Außerdem sind kleine Waschmaschinen schnell zu voll.
Auch als Single solltest du nach Waschmaschinen ab 7 kg gucken. Selbst Geräte mit 8 oder 9 kg können in Ein-Personen-Haushalten Sinn ergeben. So wird der einzelne Waschgang effizienter.
Tipp: Wähle am besten eine Maschine, die etwas mehr Fassungsvermögen hat, als du tatsächlich benötigst.
Was bedeutet die Schleuderdrehzahl der Waschmaschine?
Der Schleudergang startet nach dem Waschvorgang, wenn die Wäsche bereits sauber ist. Hierbei macht sich die Waschmaschine die Zentrifugalkraft zunutze und schleudert die Wäsche mit hoher Geschwindigkeit, wobei das Wasser aus der Wäsche gedrückt wird.
Das hat den Vorteil, dass deine Wäsche bereits vorgetrocknet wird und nicht triefend nass aus der Maschine herauskommt. Je schneller deine Waschmaschine die Wäsche schleudert, desto trockener kommt sie am Ende heraus.
Die verbleibende Restfeuchte in der geschleuderten Wäsche wird in Prozent angegeben. Berechnet wird sie anhand des Gewichts der zuvor trockenen Wäsche. Eine Restfeuchte von 50 % bedeutet, dass sich in einem Kilo Wäsche nach dem Schleudergang noch ein halber Liter Wasser befindet.
Tipp: Wir empfehlen dir grundsätzlich nach Waschmaschinen mit 1.400 Umdrehungen oder mehr zu schauen.
Was ist die Schleuderwirkungsklasse?
Neben der Schleuderdrehzahl findest du in den Produktdaten auch eine Schleuderwirkungsklasse. Sie wird von A bis G benannt und zeigt an, wie effizient die Waschmaschine schleudert.
Gemessen wird die Schleuderwirkungsklasse im Programm Baumwolle 60 °C bei der höchstmöglichen Schleuderdrezahl. Je trockener die Wäsche nach dem Schleudergang aus der Maschine kommt, desto besser die Schleuderwirkungsklasse.
Die bestmögliche Klasse A bedeutet, dass sich nach dem Schleudern weniger als 45 % Restfeuchte in der Wäsche befindet.
Schleuderwirkungsklasse | Restfeuchte |
A | < 45 % |
B | 45 - < 54 % |
C | 54 - < 63 % |
D | 63 - < 72 % |
E | 72 - < 81 % |
F | 81 - < 90 % |
G | >= 90 % |
Ersetzt der Schleudergang einen Trockner?
Nein, das Schleudern der Wäsche kann den Trockner nicht ersetzen. Es verkürzt den Trockenvorgang jedoch.
Da deine Wäsche nach dem Schleudergang nicht trocken ist, sondern eine verbleibende Restfeuchte enthält, musst sie aber trotzdem in den Trockner oder auf einer Wäscheleine getrocknet werden.
Welche Energieeffizienzklasse sollte eine Waschmaschine haben?
Die Energieeffizienz spielt eine große Rolle beim Waschmaschinenkauf. Eine stromsparende ist nicht nur besser für die Umwelt, sie ist auch günstiger im Betrieb.
Manchmal lohnt es sich daher, etwas mehr Geld für eine effizientere Waschmaschine auszugeben, da du auf lange Sicht mehr Stromkosten einsparst, als du Aufpreis für das teurere Gerät zahlst.
In einigen Fällen ist der Aufpreis in die nächst bessere Effizienzklasse aber auch so hoch, das es sich nicht rentiert. Das kommt natürlich auch immer darauf an, wie häufig du wäschst. Am besten rechnest du dir vor der Kaufentscheidung aus, was in deinem Fall die günstigere Option ist.
Wie effizient eine Waschmaschine ist, erkennst du am europäischen Energielabel. Dieses zeigt dir die Energieeffizienz des Gerätes an, wodurch sich die verschiedenen Modelle gut vergleichen lassen.
Beachte dabei jedoch, dass du nur Waschmaschinen mit gleichem Fassungsvermögen direkt anhand ihrer Energieeffizienzklasse vergleichen kannst. Das Fassungsvermögen wird bei der Berechnung nämlich berücksichtigt.
Wenn du es ganz genau wissen willst, findest du in den Produktdaten der Waschmaschine auch den durchschnittlichen Energieverbrauch pro 100 Zyklen. Dieser Wert zeigt dir, wie viel Kilowattstunden die Maschine in 100 Waschgängen verbraucht. So lassen sich auch Geräte mit unterschiedlichem Fassungsvermögen vergleichen.
Info: Der durchschnittliche Energieverbrauch wird unter Idealbedingungen ermittelt, der reale Verbrauch bei dir Zuhause wird wahrscheinlich etwas höher sein.
Wann gilt eine Waschmaschine als leise?
Neben der Energieeffizienzklasse findest du im Produktdatenblatt auch eine Luftschallemissionsklasse. Sie gibt an, wie laut die Waschmaschine im Schleudergang ist. Auf dem Label findest du auch die gemessene Lautstärke in Dezibel.
Wenn du verschiedene Geräte vergleichst, wirst du feststellen, dass die meisten Waschmaschinen nur wenige Dezibel auseinanderliegen. Das führt schnell in die Irre, denn auch eine geringe Spanne macht bereits einen großen Unterschied.
Die Dezibel-Skala reicht von 0 bis 120 dB und steigt in Form einer logarithmischen Kurve, denn unser Gehör nimmt Schalldruck nicht linear steigend wahr. Den Unterschied zwischen 70 dB und 80 dB empfinden wir daher als Verdoppelung der Lautstärke.
Auch wenige Dezibel Unterschied machen daher viel mehr aus, als du im ersten Moment vielleicht denkst. Insbesondere wenn du die Waschmaschine in deinen Wohnräumen und nicht im Keller aufstellst, lohnt es sich auf ein möglichst leises Gerät zu achten.
Tipp: Als besonders leise gelten Waschmaschinen mit 70 dB oder weniger.
Was kostet eine gute Waschmaschine?
Die Preisspanne bei Waschmaschinen ist groß. Günstige Geräte bekommst du bereits ab 300 €, für High-End-Waschmaschinen kannst du schnell mehr als 1.000 € ausgeben.
Bei den günstigen Waschmaschinen musst du in aller Regel große Abstriche machen. Sie haben meistens ein geringes Füllvolumen, eine niedrige Schleuderdrehzahl, weniger Funktionen und eine schlechtere Qualität.
Wenn du bereit bist etwas mehr auszugeben, findest du ab rund 400 bis 500 € allerdings bereits Schnäppchen von weniger bekannten Herstellern, die deutlich bessere Spezifikationen haben.
Die günstigsten Waschmaschinen von namhaften Herstellern wie Siemens, Samsung, Bosch oder LG starten bei rund 600 bis 700 €.
Oft lohnt es sich einen Blick auf aktuelle Waschmaschinen Angebote zu werfen. Hier kannst du schnell einige Hundert Euro sparen, da auch hochwertige Waschmaschinen immer mal wieder für kurze Zeit reduziert angeboten werden.
Welche Funktionen soll meine Waschmaschine haben?
Nachdem du nun weißt, welche technischen Eckdaten deine Waschmaschine haben sollte, musst du im zweiten Schritt überlegen, welche Funktionen du benötigst.
Je mehr Funktionen die Waschmaschine hat, desto teurer ist sie in der Regel auch. Achte daher darauf, dass du nur Funktionen wähslt, die du auch wirklich nutzt.
Sinnvolle Funktionen, auf die du einen Blick werfen solltest, sind:
- Aquastop oder Vollwasserschutz zum Vermeiden von Wasserschäden,
- eine Schontrommel zum Schutz deiner Wäsche,
- Startzeitvorwahl und Dosierautomatik für mehr Komfort
- und eine Dampffunktion, die Wäsche auffrischen kann und vor allem auch bei Allergien interessant ist.
Aquastop
Aquastop ist ein Sicherheitsmechanismus, der Wasserschäden vermeidet. Sollte aus deiner Waschmaschine plötzlich Wasser austreten, wird die Wasserzufuhr automatisch unterbrochen.
Der Mechanismus nutzt dafür einen sogenannten Doppelmantelschlauch, bei dem der Schlauch für die Wasserzufuhr in einem zweiten äußeren Schlauch sitzt. Dieser ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, die sich bei Kontakt mit Wasser ausdehnt.
Sollte nun Wasser aus dem Zuleitungsschlauch austreten, verändert sich der Druck im äußeren Schlauch und ein spezielles Ventil am Wasseranschluss wird verriegelt. Es kann dann kein Wasser mehr nachlaufen.
Info: Ein Aquastop-Schlauch lässt sich auch bei Waschmaschinen, die serienmäßig ohne Aquastop kommen, nachrüsten.
Vollwasserschutz
Der Vollwasserschutz ist ein erweiterter Schutz vor Wasserschäden und meist in teureren Waschmaschinen zu finden. Das System erkennt nicht nur Wasseraustritte am Zulaufschlauch, sondern auch Lecks an der Maschine selbst.
In der Vollwasserschutz-Variante misst die Waschmaschine über Sensoren, ob die erwartete Wassermenge in der Waschmaschine ankommt. Sollte zu wenig Wasser ankommen, geht sie von einem Leck aus und sperrt das Magnetventil am Wasseranschluss. Es läuft kein Wasser mehr nach.
Auch in der Bodenwanne unter der Waschmaschine sitzen Sensoren, die das Sperrsignal senden, sobald sich dort Wasser sammelt.
Info: Im Gegensatz zu Aquastop, lässt sich ein Vollwasserschutz nicht nachrüsten.
Schontrommel
Eine Schontrommel schützt deine Wäsche vor Reibung und Verschleiß beim Waschen. Wenn die Wäsche beim Schleudern zu sehr über die Oberfläche der Trommel reibt, erzeugt das Abnutzung und es können Löcher entstehen.
Schontrommeln haben deshalb keine glatte Oberfläche, sondern ein Muster aus Hubbeln und Löchern, die den Kontakt der Wäsche mit der Trommel minimieren.
Durch die spezielle Oberflächenstruktur der Schontrommel, entsteht ein feiner Wasserfilm zwischen der Trommel und der Wäsche. Es entsteht dann kein direkter Kontakt und es gibt keine Abnutzung.
Startzeitvorwahl
Bei einer Waschmaschine mit Startzeitvorwahl kannst du den Waschgang im Voraus planen. Über Tasten oder einen Drehregler stellst du ein, wann die Waschmaschine von alleine mit dem Waschgang beginnen soll.
So kannst du zum Beispiel Morgens festlegen, dass deine Waschmaschine Mittags starten soll, auch wenn du zu dieser Zeit gar nicht Zuhause bist. Deine Maschine wird dann pünktlich zu deinem Feierabend fertig und du kannst die Wäsche ausladen, wenn du zurückkommst.
Dosierautomatik
Waschmaschinen mit Dosierautomatik erkennen über Sensoren, wie viel Wäsche du einlegst, um welche Textilart es sich handelt und wie hoch der Verschmutzungsgrad ist. Die Waschmaschine berechnet automatisch, wie viel Wasser und Waschmittel sie benötigt.
Das hat den Vorteil, dass du die Fächer für Waschmittel und Weichspüler einfach bis zum Anschlag füllen kannst und die Waschmaschine eigenständig die richtige Menge dosiert.
Außerdem sind Waschmaschinen mit Dosierautomatik etwas effizienter, da sie immer mit der idealen Wasser- und Waschmittelmenge waschen.
Dampffunktion
Immer häufiger bewerben die Hersteller ihre Waschmaschinen mit Dampffunktionen. Diese haben gleich mehrere Vorteile:
- Wenig getragene Wäsche kannst du im Dampfrogramm für ca. 30 Minuten durch dampfen. Sie ist dann aufgefrischt und kann erneut getragen werden.
- Kombinierst du die Dampffunktion mit dem normalen Waschgang, kommt die Wäsche nahezu faltenfrei aus der Maschine. Du kannst dir das Bügeln dann entweder komplett sparen oder die Bügelzeit deutlich verkürzen.
- Der Dampf ist deutlich heißer als das Wasser während des Waschganges. Im Dampfrogramm werden Bakterien und Allergieerreger deshalb effektiver abgetötet. Für Allergiker kann eine Waschmaschine mit Dampffunktion daher von großem Vorteil sein.
Wie sinnvoll ein Waschtrockner?
Immer häufiger werden neben den klassischen Waschmaschinen auch Waschtrockner angeboten. Sie vereinen Waschmaschine und Trockner in einem Gerät und werden als platzsparende Alternative beworben, da du nur ein Gerät aufstellen musst.
Das klingt im ersten Moment sehr verlockend. Neben dem Platzersparnis ist ein Waschtrockner meist auch günstiger als zwei Einzelgeräte zu kaufen. Außerdem sparst du Zeit, da das Gerät nach dem Waschgang automatisch mit dem Trocknen beginnt und die Wäsche nicht mehr umgeladen werden muss.
Waschtrockner haben jedoch auch Nachteile.
Die meisten Waschtrockner haben eine Füllmenge von 7 bis 9 kg zum Waschen, jedoch nur 4 bis 6 kg zum Trocknen. Das bedeutet, dass er nur rund die Hälfte der Wäsche im Anschluss an den Waschgang trocknen kann.
Wenn der Waschtrockner direkt im Anschluss an den Waschgang trocknen soll, kannst du ihn nur mit der geringeren Füllmenge zum Trocknen beladen. Waschtrockner haben dann eine deutlich niedrigere Kapazität, als die meisten Waschmaschinen.
Zudem verbraucht ein Waschtrockner deutlich mehr Strom, als zwei Einzelgeräte. Das liegt vor allem an der Technik beim Trocknen. Ein Waschtrockner verbraucht für den Trockenvorgang rund zwei bis drei Mal mehr Energie als ein moderner Wärmepumpentrockner. Die günstigeren Anschaffungskosten können daher schnell von den deutlich höheren Betriebskosten aufgeholt werden.
Rechnest du das Ganze einmal hoch, ist die Kombination aus Waschmaschine und Wärmepumpentrockner auf Dauer meistens günstiger, als das ineffizientere Kombigerät.
Info: Ein Waschtrockner lohnt sich nur, wenn du als Single in einer sehr kleinen Wohnung lebst, die keinen Platz für einen Trockner oder ein Wäschereck bietet.
Fazit: Welche Waschmaschine soll ich kaufen?
Wenn du alle Kaufkriterien unseres Ratgebers berücksichtigst, solltest du nun bereits wissen, worauf du beim Waschmaschinenkauf achten musst:
- Bauform,
- Fassungsvermögen,
- Schleuderdrehzahl,
- Energieeffizienzklasse,
- Luftschallemissionsklasse,
- Preis-Leistung
- und wichtige Funktionen.
Dennoch ist das Angebot für Waschmaschinen riesig und oft kann es mühsam und zeitraubend sein, die vielen verschiedenen Geräte zu vergleichen, um auszusortieren, welche Waschmaschine am besten zu dir passt.
Mit unserer interaktiven Waschmaschinen Kaufberatung wirst du mit wenigen Klicks durch den Auswahlprozess geführt und findest in unter zwei Minuten Geräte, die genau zu dir und deinen individuellen Anforderungen passen.